Different Types of Anxiety Disorders and How Meditation Helps Against Them

Verschiedene Arten von Angststörungen und wie Meditation dagegen hilft

Angst an sich ist ein völlig normales, wenn auch unangenehmes Gefühl. Auf diese Weise reagiert Ihr Gehirn auf Stress und warnt Sie vor drohender Gefahr. In unserem modernen Leben sind diese Gefahren meist eher sozialer und psychologischer Natur als physischer Natur – Sie sind möglicherweise besorgt, wenn Sie bei der Arbeit, vor einer Prüfung oder vor einer wichtigen Lebensentscheidung vor einer Herausforderung stehen.

Angststörungen sind jedoch etwas ganz anderes. Dabei handelt es sich um eine Reihe von psychischen Zuständen, die unerbittliche, intensive Sorgen und Ängste hervorrufen. Diese unangenehmen, unverhältnismäßigen und anhaltenden Panikgefühle beeinträchtigen die täglichen Aktivitäten und können unser Wohlbefinden massiv beeinträchtigen. 
In diesem Artikel untersuchen wir die Hauptursachen von Angststörungen und wie Meditation wirksam als eine Methode zur Bekämpfung dieser Störungen eingesetzt werden kann. ( Hinweis : Der Zweck dieses Artikels besteht darin, Informationen bereitzustellen und nicht die Behandlung zu ersetzen. Wenn bei Ihnen schwere Symptome einer Angststörung auftreten, wenden Sie sich sofort an einen professionellen Therapeuten.)

Ursachen von Angststörungen

Angststörungen entstehen am häufigsten aus folgenden Gründen:

Stressige Umgebung oder Lebensereignisse:

Diese beziehen sich auf angespannte, angstauslösende Situationen, die Sie in der Gegenwart regelmäßig erleben oder die Sie in der Vergangenheit beobachtet oder erlebt haben. Missbrauch und Vernachlässigung in der Kindheit, der Verlust eines geliebten Menschen, Angriffe oder Gewalt – all diese Lebenserfahrungen gehen häufig mit Angststörungen einher.

Drogenmissbrauch oder -entzug:

Alkohol- und Drogenmissbrauch können mit Angststörungen einhergehen. Die Suchtgefühle und die Entzugserscheinungen können Ihr Nervensystem enorm belasten.

Spezifische medizinische Bedingungen:

Einige Herz-, Lungen- und Schilddrüsenerkrankungen können Symptome verschlimmern oder hervorrufen, die denen von Angststörungen ähneln. Wenn Sie mit Ihrem Arzt über Angstzustände sprechen, ist es wichtig, sich einer gründlichen körperlichen Untersuchung zu unterziehen, um medizinische Störungen auszuschließen.

Genetik:

Manche Menschen neigen aufgrund der Gene, die sie von ihren Eltern geerbt haben, zu Angststörungen. Auch wenn es selten eine direkte Ursache ist, kann es die Situation verschlimmern, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Störungen auftreten und die Behandlung schwieriger wird.

Fehlfunktion des Gehirns:

Mehreren Studien zufolge können dysfunktionale Gehirnschaltkreise, die Emotionen und Angst regulieren, für eine Vielzahl von Angststörungen verantwortlich sein. 

Wie Meditation bei Angststörungen helfen kann 

Mit jedem Jahr gewinnen wir ein tieferes Verständnis dafür, wie Meditation den Körper und das Gehirn beeinflusst. Verschiedene Meditationspraktiken scheinen nicht nur die Struktur des Gehirns auf bestimmte Weise zu verändern, sondern haben auch Auswirkungen auf dessen Leistung. Zu diesem Schluss kamen viele Wissenschaftler in separaten Studien, nachdem sie die Mengen an Neurotransmittern, Hormonen und Biomarkern überwacht hatten, die wichtige Indikatoren für die Gehirnaktivität sind.

In einer Studie wird beispielsweise behauptet, dass acht Wochen Meditation die Stressreaktion bei Personen mit generalisierter Angststörung (GAD) erheblich verändern können, wie sich anhand der Werte von Entzündungsmarkern und Stresshormonen zeigt.

An der Studie nahmen 89 Teilnehmer teil, die an GAD litten – eine Gruppe nahm an einem Achtsamkeitsmeditationskurs teil, eine andere diente als Kontrollgruppe. Beiden Gruppen wurde vor und nach dem Kurs Blut abgenommen, um die Auswirkungen der Meditation auf die erste Gruppe zu messen und die Ergebnisse mit denen der Kontrollgruppe zu vergleichen. Einige der Chemikalien, die im Mittelpunkt der Forschung standen, waren Entzündungsproteine ​​(IL-6 und TNF-) und Stresshormone (in diesem Fall Cortisol und adrenocorticotropes Hormon oder ACTH).

Die Analyse ergab, dass die Meditationsgruppe nach Abschluss des Kurses deutlich niedrigere ACTH-, IL-6- und TNF-Werte aufwies. Interessanterweise wurde der Cortisolabfall nicht als allzu signifikant angesehen, aber die mögliche Erklärung könnte der durch die Forschung selbst verursachte Stress sein.

Nun ist GAD nicht nur eine Angststörung, und jede einzelne davon benötigt eine sorgfältige Behandlung mit einem individuellen Meditationsplan. Um Ihnen zu helfen, herauszufinden, was für Sie und Ihre Störung am besten funktioniert, haben wir die folgende Liste von Meditationspraktiken für jede häufige Angststörung zusammengestellt:

Meditation bei generalisierter Angststörung (GAD)  

Wie oben kurz erwähnt, ist die auf Achtsamkeit basierende Meditation die am häufigsten zur Behandlung von GAD eingesetzte Meditationsart.

Bei der Achtsamkeitsmethode zur Stressreduzierung geht es darum, die Fähigkeit zu trainieren, sich von angstauslösenden Gedanken zu lösen. Dies wird durch die Entwicklung eines Umweltbewusstseins, das Erkennen körperlicher Anspannung, die Kontrolle über Gedankenmuster und das Erlernen des Umgangs mit herausfordernden Emotionen erreicht.

Es gibt viele Achtsamkeitsmeditationstechniken, und diese ist eine der einfacheren, die Sie als Anfänger ausprobieren können:

  • Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl und stellen Sie Ihre Füße flach auf den Boden
  • Beginnen Sie, auf Ihren Atem zu achten. Versuchen Sie nicht, Ihre Atmung zu ändern. Beobachten Sie einfach Ihren Körper beim Ein- und Ausatmen.
  • Möglicherweise verspüren Sie den Drang, Ihren Fokus anderswo zu verlagern – widerstehen Sie diesem Drang und konzentrieren Sie sich weiterhin auf Ihre Atmung.
  • Möglicherweise gehen Ihnen ängstliche Gedanken durch den Kopf – erkennen Sie sie an, aber konzentrieren Sie sich nicht auf sie, sondern konzentrieren Sie sich wieder auf Ihre Atmung.
  • Setzen Sie diesen Vorgang etwa 10 Minuten lang fort;
  • Sobald Sie fertig sind. öffne deine Augen und sage dir, wie du dich fühlst; Verurteilen oder bewerten Sie Ihre Emotionen nicht, sondern erkennen Sie einfach ihre Anwesenheit an.

Denken Sie daran, dass Sie zum Meditieren nicht viel Zeit brauchen. Versuchen Sie, sich zu Beginn jeden Tag nur ein paar Minuten Zeit zu nehmen. Wenn Sie erfahren, wie es ist, ruhig zu sein, und lernen, sich zu entspannen, können Sie dies nach und nach auf längere Zeiträume ausdehnen. 

Meditation bei sozialer Angststörung (SAD) 

Die Achtsamkeitstechnik ist auch eine gute Wahl für eine Meditation bei sozialer Angststörung; Darüber hinaus kann es aufgrund seiner universellen Natur bei nahezu jeder Angststörung eingesetzt werden. In diesem und den folgenden Abschnitten werden wir jedoch auch andere Methoden zur optimalen Behandlung jeder einzelnen Erkrankung vorstellen.

Unter sozialer Angst zu leiden bedeutet in der Regel, dass Sie sich unwohl fühlen, wenn Sie von anderen gesehen werden oder mit anderen interagieren. Deshalb ist die Durchführung von Bodyscan-Meditationen eine gute Meditation gegen soziale Ängste – diese Methode hilft Ihnen, Ihren Körper und Geist besser kennenzulernen und zu lernen, im Einklang mit sich selbst zu sein. Es kann auch dazu beitragen, dass Sie sich insgesamt weniger gestresst fühlen und Ihren Cortisolspiegel senken.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bodyscan-Meditation durchzuführen: 

  • Schließen Sie die Augen und finden Sie eine bequeme Position zum Sitzen oder Liegen.
  • Beginnen Sie damit, sich auf einen bestimmten Teil Ihres Körpers zu konzentrieren – wenn Sie sich dafür entscheiden, von unten nach oben zu gehen, beginnen Sie mit Ihren Zehen und Füßen; 
  • Denken Sie darüber nach, wie sich dieser Körperteil gerade anfühlt – fühlt er sich angespannt, locker, warm, kühl oder prickelnd an?
  • Denken Sie daran, einfach zu beobachten, nicht zu bewerten oder zu urteilen;
  • Wechseln Sie nach etwa einer Minute zu einem anderen Körperteil und gehen Sie dabei immer in die gleiche Richtung – wenn Sie mit den Füßen begonnen haben, gehen Sie nach oben zu Ihren Beinen, dann zu den Oberschenkeln, dann zum Bauch usw.

Meditation bei Panikstörung 

Herzrasen, schnelles Atmen und ein überwältigendes Angstgefühl sind einige der Hauptsymptome einer Panikattacke. Die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion, die zu Beginn einer Panik ausgelöst wird, wird normalerweise erzeugt und täuscht Ihren Körper vor, dass Sie in Gefahr seien, obwohl dies nicht der Fall ist. Sie haben auch das Gefühl, keine Kontrolle darüber zu haben, was in ihrem Körper und Geist geschieht.

Probieren Sie für eine Meditation gegen Panikstörung die Fünf-Sinne-Technik aus, die eine ähnliche Prämisse wie ein Körperscan hat:

  • Setzen oder legen Sie sich bequem hin.
  • Konzentrieren Sie sich auf jeden der fünf Sinne (Tasten, Riechen, Schmecken, Sehen und Hören) und darauf, wie sie sich im gegenwärtigen Moment verhalten.
  • Fragen Sie sich dabei, was Sie gerade fühlen (was Sie riechen/hören/sehen/berühren/schmecken);
  • Verbringen Sie ein oder zwei Minuten damit, sich auf jeden Ihrer Sinne zu konzentrieren, und wiederholen Sie den Zyklus so oft, wie Sie möchten.

Meditation bei Zwangsstörungen (Zwangsstörung)

OCD ist eine Angststörung, die eine Person sehr unruhig, unberechenbar und von zwanghaften Gedanken und Verhaltensweisen getrieben macht. Es hat einen zyklischen Charakter, bei dem eine Person zunächst unter einer vorübergehenden Obsession leidet (Türen kontrollieren, Hände waschen), dann verursacht diese Obsession Angst, dann erzeugt die Angst einen Zwang, auf die Obsession zu reagieren, und schließlich stellt sich eine vorübergehende Erleichterung ein, bis … Eine Besessenheit kommt wieder zum Vorschein.

Zwangsgedanken und zwanghafte Neigungen lassen sich leichter unterdrücken, wenn man sich auf eine bestimmte Sache konzentriert – ein Grund, warum die Mantra-Meditation als sehr wirksame Meditation bei Zwangsstörungen gilt. Ein Mantra ist ein kurzer Satz, den Sie während Ihrer Meditation wiederholen und auf den Sie sich während des gesamten Prozesses konzentrieren. Abhängig von Ihrem Hintergrund oder Ihren Vorlieben können Ihre Mantras Phrasen wie „Om“, „Om Namah Shivaya“ und „Sat Nam“ sein. Sie dienen als Anker für Ihren Geist und lassen ihn nicht so leicht durch aufdringliche Worte ablenken. zwanghafte Gedanken.

Meditation für PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung) 

PTSD ist eine der schwerwiegendsten Angststörungen – wenn Sie in Ihrem Leben ein großes Trauma erlitten haben und Ihr Wohlbefinden durch schwere Flashbacks und Albträume stark beeinträchtigt ist, wenden Sie sich sofort an einen Fachmann. Gleichzeitig lässt sich die Meditation auch ganz einfach in die Behandlung integrieren.  

Aufgrund der sehr sensiblen und brutalen Natur der Störung wird empfohlen, bei PTBS eine geführte Meditation auszuprobieren. Unter geführter Meditation versteht man jede Meditationspraxis, die von einer dritten Person unterstützt wird – die Anwesenheit einer anderen Person, die Sie unterstützt, wird Ihnen sehr dabei helfen, Ihren Geist zu beruhigen. Je nachdem, womit Sie sich wohl fühlen, probieren Sie Gruppenmeditationskurse wie Yoga aus oder vereinbaren Sie Einzelsitzungen mit einem qualifizierten Lehrer. 

Alternativ, wenn Sie bei Ihrer Meditation gegen PTSD die Einsamkeit bevorzugen, sind auch die oben genannten Praktiken eine gute Wahl – experimentieren Sie mit verschiedenen Techniken und finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert.

Abschluss

Angststörungen können aus stressigen Umgebungen, Süchten und sogar einer Reihe von Erkrankungen oder genetischen Veranlagungen resultieren. Diese Beschwerden können zu großen Problemen in Ihrem Leben führen und erfordern eine rechtzeitige, professionelle Behandlung. Gleichzeitig lässt sich eine Praxis wie Meditation ganz einfach in Ihren Genesungsplan integrieren, ganz gleich, um welche Behandlung es sich handelt. 

Es ist bekannt, dass Meditation den Spiegel von Entzündungsmarkern und Stresshormonen wie Cortisol senkt. Abhängig von Ihrer Erkrankung können verschiedene Meditationstechniken besser funktionieren als andere. Probieren Sie also gerne ein paar aus und finden Sie heraus, was für Sie die besten Ergebnisse liefert. Geführte Meditation gegen Angst und Panik ist eine gute Wahl, wenn Sie externe Hilfe suchen. Wenn nicht, kann auch eine Solo-Achtsamkeitsmeditation viel bewirken.